1896 - 2005
Der historische Wasserturm
2006
Das Kletterzentrum Neuruppin - eine Abteilung des TKV Ruppin
2016
2016 Gründung unseres Vereins
Der historische Wasserturm
Eine zentrale Versorgung mit Brauch und Trinkwasser stand erstmals 1887 im Magistrat von Neuruppin an, wurde jedoch von den Hausbesitzern wegen zu hohen Kosten abgelehnt. Nachdem 1892 wieder Typhus in der Stadt auftrat und 12 Brunnen geschlossen wurden stand das Problem wieder auf der Tagesordnung. Zum anderen hatte man 1895 beschlossen, eine Landesirrenanstalt vor den Toren der Stadt zu errichten .Eine Grundvoraussetzung war jedoch die Sicherung der Versorgung der Anstalt mit Trink und Brauchwasser und eine ordnungsgemäße Entsorgung des Abwassers.
Es wurde eine städtische Wasserwerks-Baukommision gebildet, welche den Ingenieur Oskar Smerker aus Mannheim beauftragte, ein Projekt für die Wasserversorgung der Anstalt und der Stadt zu erarbeiten.
Das Wasserwerk fand seinen Standort hinter dem Schlachthof in der heutigen Trenckmannstraße. Die eigentliche Baumaßnahme begann im Frühjahr 1896. Auf dem Wasserwerksgelände wurden mehrere Tiefbrunnen gebohrt.
Die Aufbereitung des Wassers erfolgte über Kiesfilter und es waren durch Gasmotoren angetriebene Pumpen im Einsatz. Es erfolgte die Verlegung von 26 km Hauptleitungen und einer Vielzahl von Hausanschlüssen.
Errichtet wurde 1896 bis 1897 ein 39,30 m hoher Wasserturm mit einem Speichervolumen von 300 m³ nahe der heutigen Puschkinstraße. Ein weiterer Wasserturm befindet sich hinter dem Hauptgebäude der Landesirrenanstalt.
1897 wurde die Landesirrenanstalt Neuruppin mit 10 großen und sieben kleineren Häusern für 1600 Kranke südlich der Stadt errichtet. Diese Anstalt ist heute das Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg.
Der Architekt des Turmes Oskar Schmreker studierte von 1870 bis 1874 an der mechanisch-technischen und an der Ingenieur-Abteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1912 errichtete er den Wasserturm Eichwalde, der mit dem Neuruppiner Wasserturm sehr viele Gemeinsamkeiten aufweist.
Beschreibung des Wasserturms
Der Wasserturm hat eine Gesamthöhe von 39,30 m. Die tragenden Außenmauern aus roten Klinker Steinen haben eine Wandstärke unten von 1,00m und oben von ca. 0,40 m. In einer Höhe von 23 m lagert der 300m³ fassende genietete Wasserbehälter aus Stahlblech. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Hängebodenbehälter. Der Behälter sitzt auf einem Auflagering, welcher die Kräfte beim Befüllen und Entleeren auf das Mauerwerk überträgt.
Die ersten Hängebodenbehälter entstanden Ende der 1860-er Jahre bei der französischen Eisenbahn.
Der Behälter hat 3 Laufkränze, welche durch Steigleitern verbunden sind. Die Verkleidung des Behälterbereiches erfolgte durch eine leichte Stahlkonstruktion, welche wahrscheinlich mit Klinkern verkleidet war. In den 70er Jahren erfolgte eine Verkleidung mit Wellasbest. Eine Schrift im Tropfboden weist auf einen Rüstungsbau im Jahre 1967 hin. Es ist zu vermuten, dass die Verkleidung bereits 1967 erfolgte. Leider stehen keine Bilder vom Urzustand der Fassade zur Verfügung.
Die Begehung des Turmes im Inneren erfolgte über einen Treppenturm aus Stahlprofilen.
Es ist davon auszugehen, dass der Turm etwa baugleich zum Turm in Eichwalde errichtet wurde. Der Bau in Eichwalde erfolgte zwar erst im Jahre 1912, aber erste Aktivitäten fanden bereits 1892 in der Planung statt. Der ursprüngliche Turmkopf könnte in Neuruppin ähnlich ausgesehen haben wie der in Eichwalde.
Erste Kletterversuche vor der Turmeröffnung machen wir schon in einer Scheune, die Jens in Garz gebaut hat.
Die Eröffnung des Kletterzentrums Neuruppin
Schlüsselübergabe von den Stadtwerken (Herr Zindler und Herr Lenz, Frau Supke von der Fontanestadt), Bürgermeister Herr Golde gibt den Startschuss. Der Turm wird auf den Namen "Wichmannleiter" getauft.
erste Aktivitäten im und am Kletterturm
Erstes Training und erster Jedermann - Wettkampf. Von Anfang an mit dabei: Daniela, Peter Bölck, Heiko Niendorf, Max, Jens, Maren, Victoria Niqué, Frank, Veronika und Andreas.
erste Elbsandsteinfahrt mit Vereinsmitgliedern
Es geht ins Bielatal. Unter anderem besteigen wir den Dachsenstein und den Chinesischen Turm.
Klaus Franke auf dem Dachsenstein
Klettern am Klavier dir., VIIc
Blick in den Kletterführer
Torsten Hirschmann
Nico und Daniela
Ostweg am Chinesischen Turm, VIIb
Abseilen vom Chinesischen Turm
Lok Esse Überfall, V
erste Vereinstour auf den Falkenstein
Vereinsfahrten in die Alpen
Fast jedes Jahr besteigen wir Gipfel in den Alpen. Bishorn, Großglockner, Vajolettürme, Rosengartenspitze, Drei Zinnen u.v.m.
Kinder- und Jugendfahrten
2007 startet unsere erste Kinderfahrt ins Elbsandstein. Seitdem führen wir jedes Jahr eine Tour durch, meist im Elbsandstein, aber wir waren auch schon in der Frankenjura und im Ith-Gebirge.
Die Gründung der Sektion Neuruppin d. DAV e. V.
Am 16.12.2016 gründen 8 Kletterer einen neuen Verein.
Die Gründungsmitglieder sind Peter Bölck, Veronika Schwanz, Britta Jachtmann, Andreas Schwanz, Michael Bastian, Wilfried Krüger, Jens und Tina Thierock.
Im Juli 2017 wird der Verein offiziell als Sektion im Deutschen Alpenverein aufgenommen.